Durch das Prostituiertenschutzgesetz kommen auf Betreiber von Bordellen, Escort Agenturen, Prostituierte und damit verbundene Dienstleister umfangreiche Änderungen zu. Betreiber benötigen jetzt eine Konzession und Prostituierte müssen die Tätigkeit anmelden. Die Regelungen treten am 1. Juli in Kraft und bereits jetzt sollten die Betroffenen sich auf die Änderungen einstellen. In einer zweiteiligen Serie stellen wir Ihnen das Gesetz und die Änderungen vor. In dem hier vorliegenden ersten Teil geht um die Pflichten der Prostituierten. In einem zweiten Teil geht es um die Pflichten der Betreiber. Der Kreis der Betroffenen durch das Prostituiertenschutzgesetz ist weit gefasst. Nicht nur hauptberufliche Prostituierte und Huren als hobby nutte anmelden von der Regelung erfasst, sondern sämtliche Personen, die sexuelle Dienstleistungen erbringen. Somit fallen auch Hobbyhuren, Taschengelddamen und erotische Massagen mit unter die Regelung des Gesetzes. Keine Erlaubnis benötigen weiterhin Personen, die keine sexuellen Handlungen an einer Person vornehmen, sondern sich auf die reine Vorführung beschränken. Somit wird für einen Table Dance oder ein Webcam Sex Angeboten auch in Zukunft keine Konzession erforderlich sein. Diese Tätigkeiten müssen nicht angemeldet werden. Jede Person, die gegen Entgelt Sexdienstleistungen erbringt, benötigt eine behördliche Erlaubnis. Die Erlaubnis wird von der zuständigen Behörde des jeweiligen Bundeslandes ausgestellt. Welche Behörde im Einzelfall zuständig ist, wird durch die Länder geregelt. Bei der Anmeldung müssen umfangreiche Angaben zur eigenen Person gemacht werden, eine anonyme Anmeldung ist nicht möglich. Ebenso müssen auch Lichtbilder bei der Behörde eingereicht werden. Die eigene Identität ist durch Vorlage des Personalausweises nachzuweisen. Für ausländische Prostituierte als hobby nutte anmelden zudem ein Beschäftigungsnachweis vorzulegen. Darüber hinaus wird eine Gesundheitsberatung Pflicht. Im Rahmen dieser Gesundheitsberatung durch das Gesundheitsamt soll die Prostituierte über gesundheitliche Risiken, Krankheitsverhütung und das Risiko des Alkohol- und Drogengebrauchs aufgeklärt werden. Jede Prostuierte bekommt nach der Anmeldung eine Anmeldebescheinigung, die bei der Ausübung der Tätigkeit mitgeführt werden muss. Es besteht die Möglichkeit, eine sog. Aliasbescheinung erstellen zu lassen. In dieser Aliasbescheinigung kann ein von der Prostituierten gewählte »Künstlername« als Alias eingetragen werden, um ihr eine Anonymität gegenüber Kunden zu gewähren. Diese Bescheinigung hat eine Gültigkeit von 2 Jahren und kann beliebig verlängert werden. Für Prostituierte unter 21 Jahre gelten besondere Regelungen. Die Behörden haben die Möglichkeit, die Erlaubnis zu verweigern. Bei dem Verdacht auf eine Zwangsprostitution soll die Erlaubnis versagt werden. Ebenso können Personen unter 18 Jahre und werdende Mütter keine Erlaubnis bekommen. Der Betreiber eines Etablissements hat gegenüber der bei ihm tätigen Prostituierten kein Weisungsrecht. Daher sind in Zukunft einheitliche Preislisten oder bestimmte Kleidungsvorschriften verboten. Das Gesetz tritt am 1. Juli in Kraft.
Manche Frauen und Männer nutzen ihre Sexualität bewusst oder unbewusst für die eigene Vorteilsgewinnung. Prostituierte haben immer das Recht, eine sexuelle Dienstleistung zu verweigern oder abzubrechen, auch wenn sie vorher so vereinbart wurde. Weiterführende Links zu den Websites der Länder sind hier zu finden. Bei der ersten Anmeldung muss man mit der Aliasanmeldebescheinigung nochmals zur Gesundheitsbehörde gehen, damit dort eine Bescheinigung auf den ausgesuchten Aliasnamen ausgestellt werden kann. Anders als etwa beim Gewerberegister gibt es kein Auskunftsrecht. Keine Erlaubnis erhalten Betriebe, deren Betriebskonzept mit der Selbstbestimmung von Prostituierten oder anderen Personen unvereinbar ist oder einer Ausbeutung von Prostituierten Vorschub leisten.
Warum wurde das Prostituiertenschutzgesetz eingeführt?
Juli in Kraft. Maximal fünf Werktage. Unter Gelegenheitsprostitution wird die nebenerwerbliche bzw. Die Regelungen treten am 1. Betreiber benötigen jetzt eine Konzession und Prostituierte müssen die Tätigkeit anmelden. Die Anmeldung hat persönlich zu erfolgen. Die Anmeldung muss vor Aufnahme einer Tätigkeit als Prostituierte/ Prostituierter erfolgen. Bearbeitungsdauer. spontan aus bestimmten Situationen entstehende Prostitution verstanden. Beratungsgespräch. Kosten. Das Prostituiertenschutzgesetz fordert die vorherige Anmeldung der Prostitutionstätigkeit bei der zuständigen Behörde.Der Kreis der Betroffenen durch das Prostituiertenschutzgesetz ist weit gefasst. Die Verwaltungsleistungen sind gebührenpflichtig. Neben Prostituierten und Gewerbetreibenden betrifft das Prostituiertenschutzgesetz mit der Kondompflicht auch die Kundschaft von Prostituierten. Die pseudonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht. Dürfen Prostituierte während der Arbeitszeit Beratungsangebote wahrnehmen? Zunehmend spielt das Internet eine Rolle und ermöglicht auf vielfältige Art Kontaktanbahnungen, insbesondere durch entsprechende Kontaktbörsen. Die Anmeldung hat persönlich zu erfolgen. Diese Bescheinigung hat eine Gültigkeit von 2 Jahren und kann beliebig verlängert werden. Zum Inhalt springen. Da sich innerhalb des Prostitutionsgewerbes unterschiedliche Geschäftsmodelle - wie zum Beispiel Bordelle, bordellähnliche Betriebe, Saunaclubs oder Escort-Services - herausgebildet haben, unterscheidet das Gesetz zwischen diesen vier Erscheinungsformen:. Somit wird für einen Table Dance oder ein Webcam Sex Angeboten auch in Zukunft keine Konzession erforderlich sein. Dezember BGBl. Aktuelles Bürgerservice Ämter A-Z Bekanntmachungen Ausschreibungen Dienstleistungen A-Z Onlinedienste Formulare Steuern und Abgaben Terminvereinbarung Öffentliche Zustellungen Stadtverwaltung Stadtrat Bürgerbeteiligung Politische Beiräte Wahlen Zukunft Trier Internationale Beziehungen Stadt - Region - Land Trier in Zahlen. Das Bundesgesellschaftsministerium begleitet die Länder und Kommunen fachlich und stellt Informationsmaterialen bereit. Prostitution, auf den Strich gehen, Sexarbeiter, Anschaffen. Das Ergebnis dieser Vereinbarung ist das Prostituiertenschutzgesetz aus dem Jahr , das zusammen mit dem Prostitutionsgesetz die rechtliche Situation von Frauen und Männern, die in der Prostitution tätig sind, stärken soll. Welche Anforderungen gelten für Prostitutionsveranstaltungen? Namensräume Artikel Diskussion. Die Betreiberinnen und Betreiber eines Prostitutionsgewerbes sind verpflichtet, den zuständigen Behörden diese Aufzeichnungen auf deren Verlangen vorzulegen. Auch die Weitergabe persönlicher Daten an andere Behörden und behördenintern ist nur für bestimmte Zwecke vorgesehen und an strenge Auflagen geknüpft. Rechtliche Situation [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Die Aliasbescheinigung gilt wie jede andere Anmeldebescheinigung. Ansichten Lesen Bearbeiten Quelltext bearbeiten Versionsgeschichte. Die Stellvertretungserlaubnis kann befristet werden. Prostituierte können verlangen, dass die Betreiberin oder der Betreiber eines Prostitutionsgewerbes, die Räume, in denen die Tätigkeit ausgeübt wird, angemessen mit Kondomen, Gleitmitteln und Hygieneartikeln ausstattet. Unzulässig ist die Prostitution etwa dann, wenn eine entsprechende Rechtsverordnung sogenannte Sperrbezirksverordnung bestimmte Orte oder Zeiten festlegt, an oder in denen die Prostitutionsausübung verboten ist. Welche Rechtsverordnungen wurden zu dem Gesetz erlassen? Dadurch wird dem hohen Bedürfnis nach Schutz der persönlichen Daten und so weit wie möglich Rechnung getragen. Ebene der Hauptnavigation springen Zum Hauptinhalt springen.