Folgt man alten hinduistischen Schriften, die bis ins 6. Jahrhundert v. Im traditionellen Sinne stellten sich junge gebildete Frauen in den Dienst einer Gottheit. Sie waren bewandert im rituellen Tanz und Gesang, beherrschten das Wissen alter Schriften und kümmerten sich um die Instandhaltung der Tempelanlagen. Im Laufe der Zeit jedoch haben die Priester und Männer aus den Dörfern die Frauen für eine erotische Auslegung der rituellen Tänze und für sexuelle Dienste missbraucht. Durch diese Praktiken entstand die Tempelprostitution, was letztendlich Zwangsprostitution entspricht. Schulungen und psychologische Beratung für heranwachsende Mädchen u. Pro Gruppe mit 25 Mädchen in einem Dorf belaufen sich die Kosten auf 19,50 Euro. Das monatliche Gehalt einer Lehrerin für die berufliche Ausbildung der Mädchen Töchter der Devadasis beträgt Euro. Obwohl das Devadasi-System und somit die Tempelprostitution offiziell abgeschafft wurde, wird es noch immer in ländlichen Regionen Indiens praktiziert. Es handelt sich um besonders hübsche Mädchen verarmter Familien, die meist den Kastenlosen Dalits angehören. Sie werden den Göttern in einem Tempel geweiht, wo dorf der prostituierten ihre Dienste verrichten und letztendlich sexuell missbraucht werden. Sie sind diesem Schicksal schutzlos ausgeliefert und tragen davon schwere Dorf der prostituierten. Aufgrund der Degradierung als Sexarbeiterinnen haftet ihnen und ihren Kindern, die von unterschiedlichen Männern stammen, ein kaum zu überwindendes gesellschaftliches Stigma an. Damit ist Virupapura nicht nur ein wichtiger Anlaufpunkt für rastende LKW-Fahrer auf der Durchreise. Es hat zudem wegen des Menschenhandels mit Devadasi-Mädchen und Frauen eine traurige Berühmtheit erlangt. Die Devadasis treten dort als Schauspielerinnen in lokalen Theatershows auf und werden zur Prostitution gezwungen. Sie erleiden unvorstellbare seelische sowie körperliche Misshandlungen und werden obendrein sozial geächtet. Sie gehört jetzt mit 19 weiteren heranwachsenden Mädchen der Kishori-Selbsthilfegruppe an. In der Gruppe erfahren die jungen Frauen alles über die Hintergründe des Devadasi-Systems, der sexuellen Ausbeutung und über Kinderheiraten. In einem sicheren Umfeld können sie sich ihrer Rechte bewusst werden und langsam ihre Traumata überwinden. Der Austausch mit anderen Betroffenen sowie die Beratung durch erfahrene Sozialarbeiterinnen und Psychologinnen tragen zu einem stärkeren Selbstbewusstsein bei. Mit der Unterstützung durch SNEHA hat sie einen ihrer Täter zur Anklage bringen können. Das Verfahren läuft noch. Ihr eigenes Ziel ist es, Ärztin zu werden. Toggle navigation. Devadasi - Tempelprostitution in Indien Tempelprostitution: Mädchen tanzen für die Götter, werden aber oft als Tempelprostituierte missbraucht Folgt dorf der prostituierten alten hinduistischen Schriften, die bis ins 6. Verehrt und missbraucht: Mädchen und junge Frauen werden im Tempel den Göttern geweiht. Leider werden sie vielfach auch von den Männern sexuell missbraucht. Projektpartner SNEHA Zu folgenden SDG-Zielen tragen wir in diesem Projekt besonders bei:. Devadasi-System und Tempelprostitution abgeschafft, aber Devadasi in Indien: Ein Interview mit Elvira Greiner. Bitte auf das Bild klicken, um den Kurzfilm anzuschauen. Um das Interview mit Elvira Greiner anzuschauen, bitte hier oder auf das Bild klicken Link zu youtube. Ihre Ansprechpartnerin. Spenden Sie jetzt.
Es hat zudem wegen des Menschenhandels mit Devadasi-Mädchen und Frauen eine traurige Berühmtheit erlangt. Zum einen besteht durchweg eine starke Tendenz zur Vereinfachung. Ich sagte denen nur: Haltet den Mund! Die führenden Köpfe der muslimischen Ulama-Gemeinschaft von Ost-Java geben sich moderat, beim Thema Prostitution hört ihr Verständnis allerdings auf. Ich habe damals abgelehnt, weil ich für die Frauen, die Prostituierten, keine Jobs hatte. Ich habe es versucht.
Parmi hatte vier Kinder und zwei Geschwister durchzubringen. Hier bin ich jetzt wirklich zufrieden. In umgekehrter und verkehrter Weise speist sich der gegenwärtige Diskurs aus Mythen. Ihr Kommentar:. Warum ändert man den Diskurs über Ursachen und Modalitäten von Menschenhandel und Prostitution nicht, wenn er nicht mehr mit der Realität übereinstimmt? Das sagen Bharatis Frauen. Es gehe ums Überleben, das sagen alle hier im Rotlichtviertel. Devadasi - Tempelprostitution in Indien Tempelprostitution: Mädchen tanzen für die Götter, werden aber oft als Tempelprostituierte missbraucht Folgt man alten hinduistischen Schriften, die bis ins 6. Ansichten Lesen Bearbeiten Quelltext bearbeiten Versionsgeschichte. Nicht weit vom Rotlicht-Viertel Dolly entfernt steht ein kleines Haus, in dem Lilik Sulistiowaty, kurz Bu Vera, mit ihrer Abdi Asih-Stiftung Trainingsprogramme für Prostituierte anbietet, die aussteigen wollen. Bitte auf das Bild klicken, um den Kurzfilm anzuschauen. Kamilia und Nining Yudha Asmara sind Mutter und Tochter, die Mutter Ende 30, die Tochter 20 Jahre alt. Ich habe viel versucht, ich hab gelernt. Dies ist nicht einmal eine neue Erscheinung viele südasiatische Gemeinschaften tun dies seit Generationen , aber sie nimmt rasch zu, da die Armen immer ärmer werden. Junge Frauen bringen viel Geld. Dort habe ich auch mehrere Male unterrichtet und festgestellt, dass bestimmte Kinder Probleme haben. Aber so einfach verändern sich Allgemeingut gewordene Denkgewohnheiten nicht, und es gibt mehrere Gründe dafür. Es befassen sich heute auch Journalisten damit, die die Wirklichkeit und die Wirkung dessen hinterfragen, was sie in Wort und Bild über Frauenhandel verbreiten. In jedem Land Südasiens dominiert ein eigener Diskurs, der vorgibt, ein wahres Bild vom Menschenhandel zu zeichnen. Denn in Sonagachi mögen sie keine Fernsehteams. Es existierte allerdings inoffiziell schon Jahrzehnte vorher. Die Geschichten, die er erzählt, erinnert an Pinky: Eltern verkaufen Töchter, Männer ihre Frauen. Aber die Kondome kommen zu spät. Das monatliche Gehalt einer Lehrerin für die berufliche Ausbildung der Mädchen Töchter der Devadasis beträgt Euro. Was sind die Tatsachen? Der westliche Diskurs über 'willentliche Prostitution' kann nicht auf Südasien angewendet werden. Die Übersetzung aus dem Englischen besorgte Stefan Dietrich. Ich habe selber Kinder und glaube nicht, dass Dolly moralisch so bedrohlich ist. Dem stehen die Kinder gegenüber, die von Familien als 'Lohnarbeiter' in Bordelle geschickt werden - dies könnte man 'weichen' oder 'familiär organisierten' Menschenhandel nennen. Sie werden kaum sagen: "Ja, meine Eltern haben mich hergeschickt, um in Tante Kamalas Bordell zu arbeiten, und meine Cousine Mina ist im Nebenzimmer mit einem Kunden.