Wenn die Wohnung gekündigt wird in Istanbul, dann kann es sein, dass ein Bordell zur neuen Heimat wird — zwischen Freundlichkeit und Schmerz. H eute erzähle ich Ihnen, wie es dazu kam, dass ich einmal drei Monate in einem Istanbuler Bordell gewohnt habe. Ich war immer noch erfolglos auf der Suche nach einem Job und pleite. Die letzten zwei Monatsmieten und Nebenkosten hatte ich schon nicht mehr zahlen können. An diesem Abend packte ich meinen berühmten kleinen Koffer ein weiteres Mal. Als ich eintrat, schauten mich Dutzende lächelnde trans Frauen an. In dem Augenblick begriff ich, dass wir in einem Bordell waren. Die Mädels umarmten und küssten mich eine nach der anderen. Alle redeten durcheinander, stellten mir Fragen, manche berührten meine Haare. Sie dachten wohl, dass meine blonden langen Haare eine Perücke seien. Währenddessen ging ständig die grüne Eisentür auf und Männer kamen herein. Was für ein hervorragender Ort für eine Journalistin, dachte ich mir. Ich bekam ein kleines Zimmer in der obersten Etage. In dem Bordell in Istanbuls kriminellstem Viertel verbrachte ich eine friedliche Nacht. Dieses Haus war für mich die sicherste Festung der Stadt. Das Bordell wurde für drei Monate mein Zuhause, und die Prostituierten waren meine Familie. Die Mädels organisierten sogar eine kleine Arbeit für mich. Weil ich gut Englisch sprach, habe ich für die touristischen Kunden übersetzt und mir so ein Taschengeld verdient. Das Gebäude war sehr alt. Wahrscheinlich hat es vor dem Istanbuler Pogrom Griechen oder Juden gehört. In dem Gebäude wohnte eine wunderschöne Frau namens Ebru Soykan. Ich wurde ihre Tochter. In der Istanbuler trans Community ist die Mutter-Tochter-Beziehung verbreitet. Ebru brachte mir bei, eine trans Frau zu sein. Eine Istanbuler trans Frau ist manikürt, trägt Chanel-Parfüm — und auf keinen Fall Sneakers. Sie erklärte mir, dass bei Dates der Mann die Rechnung zahlt und die Frau mit dem Auto abholt. Ebru wurde zu einer Freundin, die in meinem Leben einen ganz besonderen Platz einnahm. Sechs Jahre später wurde sie von einem Mann, der sie wiederholt belästigt hatte, mit 36 Messerstichen umgebracht. Sie wurde 28 Jahre alt. Als Genossenschaft gibt es in der turkei prostituierte wir unseren Leser:innen. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört — immer aus Überzeugung und hier auf taz. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser gibt es in der turkei prostituierte Ziel: Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen. Diesen Artikel teilen. Ich bin eine Linde mitten in Berlin.
Demnach machen sich Freier lediglich strafbar, wenn sie Dienste von Prostituierten in Anspruch nehmen, die einen Zuhälter haben oder die Opfer von Menschenhandel sind. Nach dem Tabubruch im Bundestag Schwingungen am linken Rand. Nicht beobachten Ich möchte nicht über neue Beiträge zu diesem Thema benachrichtigt werden. So wie die Hütte von Asli Han. Februar
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